Themenschwerpunkte

Lokaler Einzelhandel und soziale Medien – wie passt das zusammen?

Workshop mit Weintrauben und Haribo

Der erste Workshop

Bei bestem Wetter fanden wir uns Ende Juni über den Dächern der Oldenburger Innenstadt zu einer Innovationswerkstatt beim Unternehmen Gerhard Bruns GmbH & Co. KG ein.

Gemeinsam mit einer bunten Mischung aus Geschäftsführung und Mitarbeiter:innen aus administrativen Bereichen sowie aus dem Verkauf stellten wir uns der Frage, wie das traditionsreiche Einzelhandelsunternehmen für Herrenmode soziale Medien am besten für sich nutzen kann und mit einer neuen Strategie für das Social-Media-Marketing seine Kundengruppen am besten erreichen kann.

Ein Buzzword-Bingo half ganz nebenbei die wichtigsten Begriffe aus dem Themenfeld Social Media kennenzulernen und sich an das Thema anzunähern.

Als nächstes stellt sich die Frage: Wer ist eigentlich unsere Zielgruppe?”

Die erste Etappe ist geschafft: Mit der Übermittlung von Social-Media-Basiswissen und einer Analyse der aktuellen Tätigkeiten des Unternehmens in den sozialen Medien, ist der Grundstein für die Erarbeitung einer erfolgreichen Social-Media-Strategie gelegt. Im nächsten Schritt werden wir mit der Persona-Methode die Zielgruppen des Unternehmens genauer unter die Lupe nehmen, denn die drei Bereiche Herrenmode, große Größen und Berufsbekleidung begeistern in den Geschäften viele verschiedene Herren, die es nun auch online zu erreichen gilt!

Wie es mit dem Projekt von Bruns Mode aus Oldenburg weitergegangen ist, lesen Sie hier.

Mit Metall in 3D drucken

Werkteile 3D Druck

Das Digitale Jetzt: Mit Metall in 3D drucken

„Das digitale Jetzt – Spannende Beispiele aus der Praxis” ist eine Veranstaltungsreihe, die in Kooperation des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen, des Interessenverbands bremen digitalmedia und dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen angeboten wird.

Am 16. Mai 2019 waren wir zum Thema “3D Metalldruck – Zeitloses Material trifft grenzenlose Technologie” in den Produktionsstätten des Unternehmens Materialise zu Gast. Anhand von Vorträgen und praktischen Vorführungen bekamen die knapp 30 TeilnehmerInnen zunächst eine Übersicht zu verschiedenen Technologien im Bereich Additiver Fertigung und konnten mit 3D-Druck gefertigte Produkte einmal selbst in die Hand nehmen.

Der Einsatz von 3D-Metalldruck beschränkt sich längst nicht mehr nur auf das Prototyping – mit diesem speziellen Fertigungsverfahren sichern sich inzwischen viele Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Erfahren Sie, wie sich lohnende Anwendungen identifizieren lassen und lernen Sie welche Perspektiven sich für die moderne, digitale Produktentwicklung ergeben. Der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz der Additiven Fertigung ist das optimale Produktdesign. Am Beispiel des Metall-3D-Drucks verschafft Ihnen Alexander Schenk einen Einblick in die Designmöglichkeiten der Technologie. Bei der anschließenden Führung durch die Produktion konnten die Teilnehmerinnen live sehen, wie 3D-Metalldruck funktioniert und die Fertigungsmethode näher kennenlernen.


Was ist überhaupt 3D-Druck?

Die Additive Fertigung, oftmals synonym auch als 3D-Druck bezeichnet, beschreibt einen Prozess, bei dem ein Bauteil schichtweise durch das Ablagern von Material wie beispielsweise Kunststoff oder Metall aufgebaut wird. Die Grundlage dieses Produktionsvorgangs bilden die 3D-Konstruktionsdaten des Bauteils. Dieses Produktionsverfahren unterscheidet sich insofern von konventionellen Fertigungsmethoden, dass kein Material abgetragen sondern Schicht für Schicht hinzugefügt wird, um das Bauteil zu erstellen. Anstatt also beispielsweise wie üblich ein Bauelement aus einem Block herauszufräsen, wird es bei der Additiven Fertigung aus feinem Pulver schichtweise aufgebaut.

Stärken und Schwächen der Additiven Fertigung

Die Additive Fertigung bietet die Möglichkeit, Bauteile oder -gruppen zu produzieren, die mit konventionellen Fertigungsmethoden bisher nicht herzustellen waren. Die Potenziale der Additiven Fertigung liegen im Design und der Konstruktion des Bauteils. Der Aufbau der Teile muss neu durchdacht werden, um passende Lösungen zu finden. Beim 3D-Druck bestimmen also das Design und die Konstruktion des Bauteils den Fertigungsprozess und nicht anders herum.

Für Unternehmen ist es wichtig, zunächst einmal zu prüfen, bei welchen Bauteilen es sinnvoll sein könnte, die 3D-Druck-Technik einzusetzen. Es ist ohne Probleme möglich ein hochqualifiziertes Produkt zu drucken, aber zu Beginn sollte man mit einem kleinen, simplen Teil starten, um zu überprüfen, ob es für den 3D-Druck geeignet ist.

Da Bauteile für den 3D-Druck völlig neu designt und konstruiert werden müssen, können Gewichte können reduziert werden, der Materialverbrauch vermindert, Baugruppen bereits montiert gedruckt werden und somit Kosten eingespart werden. Zudem basiert die Additive Fertigung auf digitalen Daten, sodass keine zeit- und kostenintensiven Umrüstungen der Maschinen und Werkzeuge mehr notwendig sind. Stattdessen wird nur der digitale Datensatz für die 3D-Fertigung angepasst.

Beim 3D-Metalldruck wird die Designflexibilität des 3D-Drucks mit den Materialeigenschaften von Metall kombiniert. Werkzeugeinsätze mit Kühlkanälen oder leichte Strukturen für die Luft- und Raumfahrt: vom Metalldruck profitiert jede Anwendung, die komplexe Metallteile umfasst. Idealerweise kann 3D-Metalldruck u.a. angewendet werdet, um voll funktionsfähige Prototypen oder Produktionswerkzeuge herzustellen, oder um Werkzeugen wie Gussformen und Einsätze zu produzieren.

Doch der 3D-Druck birgt neben all diesen Vorteilen gegenüber der konventionellen Fertigung auch einige Schwächen. In der Regel können in der Additiven Fertigung nur wenige Objekte zeitgleich hergestellt werden. Dies ist abhängig vom jeweiligen Drucker. Zudem sind die Fertigungszeiten durch den schichtweisen Aufbau der Teile und die relative geringe Aufbaugeschwindigkeit recht lang, sodass die Massenproduktion von Bauteilen per 3D-Druck (noch) nicht möglich und wirtschaftlich ist.


In Bremen ist das Thema 3D-Druck schon lange im Fokus. Wo und wie genau, das können Sie hier nachlesen.

Podcast zum Thema Schifffahrt digital: Ein Logbuch ohne Papier – geht das?

Schiff mit Containern

Die Schifffahrt ist eine der geschichtsträchtigsten Branchen, die auch heute noch stark von Traditionen geprägt ist. Dementsprechend langsam setzen sich Innovationen durch: Selbstverständlich gibt es Systeme, ohne die auch die Schifffahrt heute nicht mehr auskommt, aber vieles wird eben doch noch in Papierform und persönlich von Mensch zu Mensch erledigt.

Tag der offenen Tür im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen

Gespräch drei Personen

Am 1. November 2018 öffneten sich für einige Stunden die Türen des Digilab und Interessierte hatten die Möglichkeit, sich über die Angebote unseres Kompetenzzentrums zu informieren. Anhand von verschiedenen Demonstratoren konnten Sie ausprobieren bzw. sich demonstrieren zu lassen, was Digitalisierung eigentlich alles kann und in welchen Feldern, wie z.B. bei der Wartung oder in der Qualitätssicherung in Produktion und Logistik, verschiedenste digitale Helferlein eingesetzt werden können.

So erfuhren die Besucher:innen zum einen, welche konkreten Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen für kleine und mittlere Unternehmen bereithält und konnten zum anderen anhand der praxisnahen Demonstratoren und Exponate hautnah aktuelle Technologien und Werkzeuge der Digitalisierung erleben. Alle Verbundpartner des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Bremen und die BAB Bremer Aufbau Bank standen am Tag der offenen Tür allen Besucherinnen und Besuchern Frage und Antwort zum Thema Digitalisierung.

Folgende Simulatoren waren u.a. bei unserem Tag der offenen Tür zu sehen:

Schweißsimulator: In einer interaktiven Trainingssimulation konnten die Teilnehmer:innen schweißen lernen. Anhand einer Augmented-Reality-Applikation zeigten wir, wie digitale Medien in der beruflichen Bildung eingesetzt werden.

Sensorik im Smartphone: Hier wurde demonstriert, wie die Anwendung von Smartphones bei der Verladung von Bauteilen, z.B. Türme von Windenergiekraftanlagen (s. Foto links) unterstützen kann.

Sprachsteuerung in der Industrie: Anhand verschiedener Demonstratoren wurde aufgezeigt,  wie Mensch-Maschine-Interaktion per Sprachkommando funktioniert und wie mithilfe von Akustik Maschinenfehler vorhergesagt werden können.

Simulator für Container Terminals: Anhand eines 3D-Simulators wurden die Prozessabläufe eines Container Terminals sowie die Visualisierung des Containerbestands am Beispiel des North-Sea-Terminal-Bremerhaven vorgeführt.

Auch die BAB Bremer-Aufbau Bank war mit einem Info-Tisch vertreten und hat über Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung von Digitalisierungsvorhaben informiert. Denn: Digitalisierung bedeutet für Unternehmen immer erst einmal eine Investition und das Geld hierfür muss ja irgendwo herkommen.

Wir haben bei unserem Tag der offenen Tür einen Podcast aufgenommen, den sie hier finden.


Sie interessieren möchten herausfinden, wie Digitalisierung in der Praxis auch in Ihrem Unternehmen funktinieren kann oder möchten sich einmal unsere Demonstratoren vor Ort anschauen? Dann nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf:

Tel.:  +49 (0) 421 9600 – 260
E-Mail: kontakt@kompetenzzentrum-bremen.digital

Wir unterstützen Sie gerne im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Ihr Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen