Das Unternehmen
- Name: Gesamthafenbetriebsverein im Lande Bremen e.V. (GHBV)
- Sitz: Bremen
- Größe: ca. 50 Beschäftigte
- Branche: Maritime Wirtschaft
Der Gesamthafenbetriebsverein ist Personaldienstleister in bremischen Häfen und beschäftigt rund 1250 Mitarbeiter in allen Funktionen des klassischen und modernen Hafenumschlags. Mit der hohen Flexibilität, der Mitarbeiter*innen gelingt es dem GHBV, eine Vielzahl von Hafenunternehmen mit qualifiziertem Personal zu versorgen.
Die Herausforderung
Die verschiedenen Hafeneinsatzbetriebe fordern je nach Auftragslage Arbeiter aus dem Personalpool des GHBV. Vermittlung und Verwaltung der Personaldisposition und Abrechnung wird vom GHBV mit seinen rund 50 Mitarbeitern durchgeführt. Dabei steht softwareseitig ein Dispositionssystem zur Verfügung, das bei Bestellannahme, Ermittlung und Zuordnung des passenden Personals unterstützt.
Personalbestellungen gehen derzeit über diverse Kanäle ein – telefonisch, per E-Mail oder über ein Online-Portal. Ein einheitliches Vorgehen gibt es nicht, was häufig zu stressigen Situationen bei der Personaleinteilung führt.
Ebenso werden die Arbeiter*innen des Gesamthafenbetriebs über diverse Kanäle über ihren oft täglich wechselnden Einsatzort informiert – mittels SMS, telefonisch oder persönlich.
Der Zeit- und Arbeitsaufwand, diese Informationen telefonisch entgegenzunehmen bzw. zu verteilen ist enorm hoch und nicht mehr zeitgemäß.
Weiterhin haben die einzelnen Hafeneinsatzbetriebe spezielle Anforderungen für Arbeiter. Dazu zählen unter anderem unterschiedliche Tarifoptionen und eventuell unterschiedliche Schichtzeiten. Diese Anforderungen erschweren enorm eine gesamtheitliche Übersicht und Auswertung der Qualifikationen und Verfügbarkeiten der Arbeiter*innen – insbesondere in Spitzenlastzeiten, in denen innerhalb kurzer Zeit Entscheidungen getroffen werden müssen.
Der Wunsch
Der Wunsch ist eine einfachere Kommunikation mit den Hafenbetrieben und Arbeitern aufzubauen. Durch Schaffung einer einheitlichen und verbindlichen digitalen Schnittstelle zur Bestellung von Personal könnte der Personalaufwand für die telefonische Bearbeitung drastisch reduziert werden. Einen mindestens genauso großen Effekt kann auf Seite der Arbeiter*innen erreicht werden.
Die Vorgehensweise
In den Gesprächen zwischen dem Kompetenzzentrum Bremen und der GHBV stellte sich heraus, dass der GHBV die Schwerpunkte (einheitliche digitale Schnittstelle mit den bestellenden Unternehmen, Mitarbeiteranbindung) derzeit nicht selbstständig lösen kann.
Aufgrund der Komplexität und der Vielzahl anzubindender Unternehmen ist zudem die Vorbereitung der eigenen Systeme notwendig, bevor im Anschluss die Anforderungen für eine spätere Lösung konzeptioniert werden können.
Das Ergebnis
Die erforderliche Kommunikation sollte zeitgemäß mittels einer App realisiert werden, über die sowohl die Verfügbarkeit an den GHBV gemeldet als auch der Einsatzplan vom Arbeiter empfangen werden kann.
Unter Nutzung der Push-Technologie ist das Übersenden von Informationen vom GHBV an den Arbeiter zu jeder Zeit möglich, sodass ein aktives Nachfragen nach neuen Informationen entfällt. Als Alternative (Fallback-Lösung) für alle, die kein Smartphone nutzen, wäre zusätzlich eine webbasierte Lösung zu implementieren.
Die Umsetzungspartner
Entwickler von Softwaresystemen zur Personaleinsatzplanung
Die Kosten
Informationen über Digitalisierungsmöglichkeiten und eine Außenperspektive gibt es vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen natürlich kostenlos.
Die Stichworte
Diese Stichworte helfen bei der Suche nach einem Lösungsanbieter im Internet:
- Personaleinsatzplanung
- Hafenwirtschaft
- Personalmanagement
Sie brauchen ebenfalls Unterstützung bei einer Digitalisierungsmaßnahme oder einfach nur eine zweite Meinung?
Dann rufen Sie uns an!
Tel.: +49 (0) 421 9600 – 260
E-Mail: kontakt@kompetenzzentrum-bremen.digital
Wir informieren Sie gerne im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Ihr Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen
You must be logged in to post a comment.