Zwischen Beton und Building Information Management – das Bauwesen digitalisiert sich. Die Bremer WBA Abdichtungssysteme setzen auf die Unterstützung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Bremen, um sich für die Zukunft zu wappnen.
Nachhaltigkeit spielt bei dem bremischen Bau-Spezialisten WBA Abdichtungssysteme eine große Rolle. Das Unternehmen entwickelt neue Verfahren, die Gebäude langfristig schützen, und Nachbesserungen, Sanierungsaufwände und damit auch C02-Emissionen minimieren sowie Ressourcen schonen. Dazu gehören selbstheilende Betonsysteme, Flächen- und Fugenabdichtungsmittel oder schadstofffreier Schimmelschutz.
„Wir erhöhen die Effektivität während der Verarbeitung und verbessern die Oberflächeneigenschaften – was Kosten spart. Dazu kooperieren wir mit wissenschaftlichen Instituten, um neue Produkte zu entwickeln“, sagt Inge Heydt, verantwortlich für Innovation, Entwicklung und Projektmanagement bei WBA Abdichtungssysteme.
Innovativ sollen aber nicht nur die Materialien des Unternehmens mit seinen sieben Angestellten sein – auch die Prozesse im Hintergrund. „Digitale Verfahren halten in der Baubranche Einzug, zum Beispiel das Building Information Management BIM. Zudem verändert sich auch die Art und Weise, wie wir mit unseren Zielgruppen kommunizieren – diesen Anforderungen wollen wir gerecht werden“, so Heydt.
Partner in der Digitalisierung gefunden
Auf das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum sowie den Digitallotsen Bremen aufmerksam geworden, wandte sich das Unternehmen Ende 2019 an die Expertinnen und Experten. „Uns war ein Partner wichtig, der uns auf dem Weg begleitet – den haben wir im Kompetenzzentrum gefunden“, lobt Heydt das bremische Engagement. „Das Team ist auf unsere Bedürfnisse schnell und flexibel eingegangen. Die Baubranche hat einige Besonderheiten, da waren wir froh, Experten bei uns zu haben, die sich auch in diesem Bereich auskennen.“
Nach der ersten Kontaktaufnahme organisierte das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum einen Workshop, in dem unter anderem an einer Digitalisierungs-Roadmap gearbeitet wurde. Diese zeigte dem Unternehmen einen Pfad für die Zukunft auf.
„Eine weitere Baustelle war unser Wunsch unser Standardprozesse neu und zukunftsorientiert aufzustellen. Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen konnten wir einerseits unsere Überlegungen und Entscheidungsgrundlagen für ein neues ERP-System kompetent diskutieren. Andererseit konnten wir uns mit wertvollen Erfahrungswerten versorgen und haben hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen, Trends und Technologien zusätzliche Entscheidungskriterien an die Hand bekommen. Anhand dieser können wir jetzt die Wahl für eine Software noch zuverlässiger treffen. Sie waren ein echter und wichtiger Sparringspartner für uns“, so Heydt weiter.
Als weiteren Punkt lobt Heydt zudem die Bereitstellung von Kontakten, wie etwa zum Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen in Oldenburg, das sich auf die Digitalisierung des Bauwesens spezialisiert hat.
Weitere Informationen zur Digitalisierung im Handwerk und zu Förderprogrammen gibt es bei Lisa Buschan Daniel Schneider, 0421 9600260 oder kontakt@kompetenzzentrum-bremen.digital
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